“Wer die Vergangenheit nicht kennt, wird die Zukunft nicht meistern“

“ Wer die Vergangenheit nicht kennt, wird die Zukunft nicht meistern“, lehrt ein Sprichwort.

 

Ein anderes weiß: “ Viele Menschen halten sich an einer Laterne fest, anderen zeigt das Licht der Laterne den Weg in die Zukunft“.

 

 

  

Beide Weisheiten deuten an, dass die Zukunft immer nur von einem festen Standpunkt aus mit Wissen des Gewesenen gemeistert werden kann. Dies gilt sowohl für das Leben im Allgemeinen wie auch das Zusammenleben im Besonderen. Ohne Wissen um geschehene Ereignisse macht man immer wieder die gleichen Fehler. Auf diesen grundsätzlichen Erkenntnissen basiert heimatlich historisches Denken und Forschen. Kurz gesagt: Heimatkunde. 

Falsch wäre es, die gewonnenen Erkenntnisse für sich zu behalten. Deren Veröffentlichung ist Pflicht und Aufgabe. Daher hat der Kur- und Verkehrsverein Herschbach in der Vergangenheit viele historische Begebenheiten erforscht, niedergeschrieben und veröffentlicht. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen. Nach dem 2. Weltkriege wussten nur noch die älteren Einwohner, dass in Herschbach jüdische Bürger gewohnt haben, erzählten es aus vielerlei Gründen aber nicht weiter. Den Jüngeren war dies daher nicht bekannt. Ein Vorstandsmitglied des KuVv hat durch entsprechende Forschungen das Leben der Herschbacher Juden wieder an die Öffentlichkeit geholt. Auf diesen Arbeiten basierend wurde dann auch ein Denkmal zur Erinnerung an die ehemaligen Herschbacher Juden gesetzt. In einer Schriftenreihe mit der Überschrift:  “Sagen und Geschichten“ hat der Verein versucht, Begebenheiten u.a. der Kleinbahn, der Steinbrüche, von Oberherschbach, der Kirchengemeinde, der Ortsgemeinde, der Wasserburg, des Waldes und der Vereine für die Zukunft zu bewahren. Bei der Erstellung der Herschbacher Chronik hat ein Vorstandsmitglied maßgebend mitgearbeitet. Gegenwärtige kulturelle Ereignisse werden mit Fotos versehen publik gemacht. Fragen zu historischen Ereignissen, auch von Interessierten außerhalb Herschbachs gestellt, oder auch von Schülern werden, wenn möglich, gerne beantwortet. 

Hier schließt sich der Kreis. Das Licht der Laterne zeigt jungen Menschen den Weg in die Zukunft. Den Jugendlichen auf diesem Weg zur Lösung ihrer Aufgaben zu unterstützen kann nur der, wer selbst versucht, die Geschichte der Vergangenheit zu erfassen und zu verstehen.  


Unter der unten stehenden Web-Adresse gelangt man zu Facebook. Dort kann man unter - Su schwätze mer - Westerwälder Mundart - die Sage auf Herschbacher Platt vom Lohweibchen hören. 

 

https://fb.watch/5bzK0lqEL3/


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Herschbach in der Geschichte (von Winfried Himmerich)
Schicksale jüdischer Familien in Herschbach in der Zeit des Nationalsozialismus
Schicksale jüdischer Familien in Herschb
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Sagen und Geschichten von Herschbach

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